Heißt auf englisch in echt "The Freakmaker". Regie führte bei diesem Film Jack Cardiff, der auf diesem Gebiet ja kein Kleiner ist. Bei den Darstellern (Schauspielern) findet man den nicht unbekannten Donald Pleasence, der auch kein Neuling auf dem Gebiet der Horrorfilme ist. Eben jener Mensch spielt einen wahnsinnigen Wissenschaftler, der versucht, die Gene von Menschen mit den Genen von Pflanzen zu kreuzen, um den Menschen die guten Eigenschaften der Pflanzen (mir fällt grad keine ein) zur Verfügung zu stellen und um den Pflanzen das Laufen, Sprechen und Denken beizubringen. Nebenbei ist dieser Wissenschaftler, den seine Mutter Professor Nolter genannt hat, Lehrer an einer Universität für Biochemie. Die Versuchsmenschen organisiert ein Mutant namens Lynch der auf einem Jahrmarkt eine Freakshow leitet. Dieser entführt Menschen, bringt sie zum Professor, der sie für seine Genexperimente mißbraucht. Alle Fehlversuche, sprich alle grausam verkrüppelten Menschen bekommt Lynch dann wieder als Attraktion für seine Freakshow. Dann wird eines Tages die Studentin Bridget von Lynch entführt und zum Professor verschleppt. Dieser zieht sie aus (die einzige Nacktszene im Film) und kreuzt ihre DNS mit der einer Pflanze. Einige Tage danach: Bridget wird vermißt, trotzdem gehen ihre Freunde auf den Jahrmarkt und, Zufall, auch in die Freakshow. An einem Freak entdecken sie dann plötzlich das Amulett, dass Bridget immer getragen hat. Ein Typ (Name entfallen) bricht daraufhin abends nochmal in das Freakzelt ein, weil er der Meinung war, dass er Bridget auch dort gesehen hätte. Aber Lynch stellt den Eindringling und schleppt ihn in Nolters Laboratorium. Nolter versucht daraufhin, den Typen in eine sich bewegende und denkende Pflanze umzustrukturieren. Während des Prozesses kann der Typ allerdings fliehen und dann überschlagen sich die Ereignisse. Dabei mutiert der Typ langsam zur Pflanze...
Um es gleich vorwegzunehmen: Für DM 9,95 ist dieser Film absolute Spitzenklasse. Die Masken im Film sind sehr gut, die Mutation flößt wirklich Angst ein und auch Lynch sieht schön eklig aus. Auch einige Special Effects sind zu bewundern, am schönsten ist, wie ein Freak Luft in seine Augen blasen kann und diese so groß wie Tischtennisbälle werden. Sehr sehenswert ist auch der Vorspann des Filmes, der Zellenwachstum, Pflanzenwachstum und sich bewegende Tropfen unterlegt mit Traummusik zeigt. Dieser Film ist zugegebenermaáen kein Highlight der Filmgeschichte, aber für den stillen Genießer eigentlich unentbehrlich. (Haiko Herden)
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